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Thermoplastic Elastomers (TPEs)

Thermoplastische Elastomere werden in der Norm ASTM D1566 definiert als „eine Gruppe von gummiähnlichen Materialien, die im Gegensatz zu vulkanisierten herkömmlichen Gummimaterialien wie thermoplastische Materialien verarbeitet und wiederverwertet werden können.“ Thermoplastische Elastomere erfordern keine Aushärtung oder Vulkanisation während der Verarbeitung und können mit herkömmlichen thermoplastischen Techniken wie Spritzguss, Extrusion und Blasformen verarbeitet werden.

Elastron V (Thermoplastic Vulcanizates)

Thermoplastische Vulkanisate (TPVs) werden durch homogene Dispersion kleiner vernetzter Gummipartikel in der thermoplastischen Phase durch dynamische Vulkanisation gebildet.

Thermoplastische Vulkanisate (TPVs) basieren auf einer Mischung aus EPDM und PP. PP wird verwendet, weil es einen hohen Schmelzpunkt und eine hohe Kristallinität hat, was zur Bildung von TPVs mit guten Eigenschaften bei hohen Temperaturen führt. Andererseits wird EPDM verwendet, weil es eine hohe Temperatur-, Sauerstoff- und Ozonstabilität aufweist und somit die Herstellung von TPVs mit guter Wärmeoxidations- und Ozonbeständigkeit ermöglicht. Weitere klassische Vorteile von TPVs sind die chemische Beständigkeit gegenüber wässrigen Lösungen und der geringe Druckverformungsrest.

Elastron G (SEBS based TPEs)

SEBS-basierte TPE-Compounds haben eine weiche Phase, die aus Ethylen-Butylen besteht, und werden durch Hydrierung von SBS hergestellt. Sie verfügen über eine sehr gute Hitze-, UV-, Öl- und Chemikalienbeständigkeit, da sie keine Doppelbindungen in ihrer Struktur aufweisen. SEBS ist das am häufigsten verwendete Styrol-Block Copolymer.

Elastron D (SBS based TPEs)

SBS-basierte TPE-Compounds haben Butadien als weiche Phase und sind aufgrund von Doppelbindungen in ihrer Struktur nicht so widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie SEBS-basierte TPE-Compounds. SBS-basierte TPE Compounds werden meist für Innenanwendungen verwendet.

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